Coming-out in der Familie

Das Coming-out gegenüber seiner eigenen Familie ist oft einer der schwierigsten Schritte. Bei uns war das nicht anders. Auch wir haben uns zuvor viele Gedanken gemacht, wie man diese Herausforderung angehen könnte. Mache ich es dann, wenn ich eine*n Partner*in habe oder besser wenn ich alleine bin? Wie, wann und ob man sich gegenüber seiner Familie outet, dafür gibt es leider keine fixfertige Lösung.

Einstellung der Familie herausfinden

Ein erster Schritt könnte zum Beispiel sein, dass du versuchst herauszufinden, wie deine Eltern, Grosseltern etc. über das Thema Homosexualität, BisexualitätTransidentität oder queer-Sein im Allgemeinen denken. Das gibt schon mal viel mehr Klarheit. Um nicht gleich von dir persönlich zu reden, könntest du über einen gelesenen Artikel von einem homosexuellen Schauspieler oder über das Coming-out einer Schulkollegin erzählen. Hier gibt es viele Möglichkeiten…

Eltern brauchen Zeit

Eltern kennen oft keine LGBT+ Menschen persönlich oder sie haben keine Kenntnis davon. Auch für sie ist es darum etwas komplett Neues. Gib deinen Eltern darum Zeit, dieses neue Thema kennenzulernen und sich damit auseinanderzusetzen. Vielleicht hilft es dir, dich daran zu erinnern, wie fremd das Thema für dich am Anfang deines Coming-out-Prozesses war. Neben Zeit können auch gemeinsame Gespräche hilfreich sein. In unserer Mediathek findest du spannende Bücher und mehr, auch für Eltern.

Hast du Fragen zu deinem Coming-out bei der Familie dann melde dich bei uns.